Was ist UX Design?

UX Design (User Experience Design) beschreibt den Prozess, bei dem digitale Produkte wie Websites oder Apps so gestaltet werden, dass sie für Nutzer:innen möglichst intuitiv, nützlich und angenehm sind. Im Fokus stehen dabei Bedürfnisse, Erwartungen und Verhaltensweisen der Zielgruppe.

Ein:e UX Designer:in analysiert daher vorab:

  • Wer nutzt das Produkt?
  • In welchem Kontext wird es verwendet?
  • Welche Probleme oder Erwartungen bestehen?

Erst auf Basis dieser Erkenntnisse wird ein Konzept entwickelt – lange bevor es um das visuelle Design geht. Tools wie Personas, Use Cases und Usability Tests kommen zum Einsatz, um eine passgenaue Lösung zu erarbeiten.

Human Centered Design: Der Mensch im Mittelpunkt

Human Centered Design (HCD) – auch bekannt als User Centered Design – stellt die Nutzer:innen konsequent ins Zentrum des Designprozesses. Ziel ist eine hohe Usability und eine positive User Experience.

🔁 Iterativer Prozess mit vier Phasen:

  1. Nutzerkontext verstehen – Zielgruppe analysieren, Personas erstellen
  2. Anforderungen definieren – Technische & nutzerrelevante Anforderungen sammeln
  3. Designlösungen entwickeln – Erste Prototypen und Wireframes
  4. Lösungen evaluieren – Usability Tests, Feedback sammeln & optimieren

Vorteil: Das Design orientiert sich an den realen Erwartungen der Nutzer – was zu intuitiven und leicht bedienbaren Interfaces führt.

Design Thinking: Kreative Lösungen für komplexe Probleme

Design Thinking ist ein agiler Innovationsprozess, bei dem interdisziplinäre Teams kreative Ideen entwickeln, testen und weiterentwickeln. Auch hier stehen die Nutzerbedürfnisse im Mittelpunkt – jedoch mit einem stärkeren Fokus auf Innovation und Problemlösung.

🚀 Die 4 Phasen des Design Thinking:

  1. Verstehen & Beobachten – Nutzer:innen, Markt & Problem analysieren
  2. Ideen sammeln – Brainstorming im Team, Perspektivenwechsel
  3. Prototyping – greifbare Entwürfe zur Lösungsfindung
  4. Test & Feedback – Nutzerfeedback einholen & verbessern

Besonders wichtig: Die Vielfalt im Team ermöglicht neue Denkweisen – ideal für komplexe Herausforderungen, die über reines Webdesign hinausgehen (z. B. Produktentwicklung, Prozesse, Services).

Was ist der Unterschied zwischen Human Centered Design und Design Thinking?

Obwohl sich beide Ansätze in der Praxis oft überschneiden, unterscheiden sie sich in der Zielsetzung:

Aspekt Human Centered Design Design Thinking
Fokus Nutzerzentrierte Website-/App-Gestaltung Innovative Problemlösung
Anwendung UX/UI Design, Webprojekte Produktentwicklung, Services, Prozesse
Ziel Optimale Usability & User Experience Kreative, umsetzbare Lösungen
Teamstruktur UX-Spezialist:innen Interdisziplinäre Teams

👉 Tipp: Beide Methoden lassen sich hervorragend kombinieren – erst mit Design Thinking kreative Ideen entwickeln, dann mit Human Centered Design perfektionieren.

Fazit: UX Design ist kein Nice-to-have, sondern Pflicht

Ein durchdachtes UX Design entscheidet darüber, ob Nutzer:innen auf deiner Website bleiben – oder abspringen. Wer UX strategisch einsetzt, sorgt nicht nur für mehr Zufriedenheit, sondern auch für bessere Conversion Rates und eine starke Markenwahrnehmung.

Was macht eine gute Website aus?

Websites sind längst mehr als nur digitale Visitenkarten – sie sind zentrale Touchpoints für Kund:innen, Interessierte und Partner. Doch was macht eine gute Website wirklich aus? Welche Elemente entscheiden darüber, ob Besucher:innen bleiben, konvertieren – oder abspringen?

Als erfahrene Webdesign Agentur zeigen wir die acht wichtigsten Aspekte, auf die Sie achten sollten, wenn Sie eine Website erstellen (lassen).

1. Individuelles und professionelles Webdesign

  • Modernes Webdesign sorgt für den wichtigen ersten Eindruck.

  • Es sollte zur Marke passen, Vertrauen schaffen und Wiedererkennbarkeit ermöglichen.

  • Ein durchdachtes visuelles Konzept unterstützt die Inhalte – nicht umgekehrt.

  • Merke: Form follows function – Design dient der Nutzerführung.

💡 Tipp: Vermeiden Sie Standard-Templates. Setzen Sie auf ein individuelles Webdesign, das Ihre Marke wirklich repräsentiert.

2. Hohe Usability (Benutzerfreundlichkeit)

  • Eine gute Website ist intuitiv bedienbar und logisch aufgebaut.

  • Alle wichtigen Informationen müssen schnell erreichbar sein.

  • Nutzer erwarten eine einfache Navigation und klare Struktur.

🎯 Ziel: Frustration vermeiden, Orientierung ermöglichen, Conversion fördern.

3. Klare Informationsarchitektur

  • Setzen Sie auf eine flache Menüstruktur mit klaren Begriffen wie „Home“, „Leistungen“ oder „Kontakt“.

  • Vermeiden Sie überladene Untermenüs.

  • Die Struktur sollte dem User bereits beim ersten Besuch eine reibungslose Navigation ermöglichen.

📌 Regel: So wenig Klicks wie möglich – aber so viele wie nötig.

4. Relevanter Content mit echtem Mehrwert

  • Content is King – aber nur, wenn er zielgruppenspezifisch und strukturiert ist.

  • Verwenden Sie Zwischenüberschriften, Listen, Bilder oder Videos, um Inhalte aufzubrechen.

  • Bieten Sie schnelle Antworten auf konkrete Fragen.

Beispiel für Mehrwert: FAQs, HowTos oder Blogartikel rund um Ihre Produkte oder Leistung

5. Suchmaschinenoptimierung (SEO)

BereichSEO-Maßnahme
TechnischLadezeiten optimieren, mobile Optimierung
InhaltlichKeywords integrieren, relevante Themen abdecken
OnPageMeta Title, Meta Description, ALT-Tags


🔍 Ziel: Bessere Sichtbarkeit bei Google und mehr organische Besucher:innen.

6. Responsive Webdesign

  • Mehr als 50 % der Websiteaufrufe erfolgen heute über mobile Geräte.

  • Eine mobil optimierte Website ist längst Pflicht, kein Extra.

  • Mit Responsive Webdesign passt sich Ihre Seite automatisch allen Endgeräten an – für optimale Nutzererfahrung.

📱 Stichwort: Mobile First – zuerst für Smartphone & Tablet denken, dann für Desktop.

7. Schnelle Ladezeiten

  • Nutzer:innen sind ungeduldig: Ladezeiten über 3 Sekunden führen zu höheren Absprungraten.

  • Komprimierte Bilder, Caching und performanter Code machen hier den Unterschied.

  • Besonders wichtig: Website-Performance auf mobilen Geräten.

Fazit: Schnell = erfolgreich.

8. Klare Kontakt- & Interaktionsmöglichkeiten

  • Kontaktformulare, Call-to-Actions (CTAs), Chatbots oder Live-Chats erleichtern die Kommunikation.

  • Ziel: Aus Besuchern werden Leads – aus Leads Kund:innen.

🗣️ Tipp: Platzieren Sie CTAs strategisch auf jeder Unterseite.

Fazit: Eine gute Website vereint Design, Struktur & Performance

Wer eine Website erstellen lassen möchte, sollte auf folgende Punkte achten:

  • Ansprechendes Design, abgestimmt auf Ihre Marke

  • Hohe Usability und klare Struktur

  • Suchmaschinenoptimierung für maximale Sichtbarkeit

  • Responsive Webdesign für mobile Nutzer

  • Schnelle Ladezeiten und gezielte Interaktionsmöglichkeiten

Eine professionelle Website ist kein Zufallsprodukt – sie ist das Ergebnis von Planung, Strategie und Know-how. BRANDORT unterstützt Sie dabei.

Was ist Usability?

Usability – oder Benutzerfreundlichkeit – beschreibt, wie einfach und effizient ein Nutzer eine Website, App oder Software bedienen kann. Im Zentrum steht, dass der User ohne Umwege ans Ziel kommt – sei es die Bestellung im Online-Shop, das Finden einer Information oder das Ausfüllen eines Formulars.

Ein gutes Webdesign unterstützt die Usability maßgeblich: Übersichtliche Strukturen, intuitive Navigation und klare Inhalte machen den Unterschied. Besonders im E-Commerce entscheidet die Usability oft über Kauf oder Absprung.

Unterschied zwischen Usability und User Experience (UX)

Usability wird häufig mit User Experience (UX) verwechselt – dabei sind es zwei unterschiedliche, aber eng miteinander verbundene Konzepte:

UsabilityUser Experience (UX)
Fokus auf BedienbarkeitFokus auf Gesamterlebnis
Ziel: einfache NutzungZiel: positive Emotionen & Bindung
Bezieht sich auf die OberflächeBezieht auch Service, Verpackung, Ladezeit etc. ein

Fazit: Gute Usability ist ein essenzieller Bestandteil einer positiven User Experience – aber eben nur ein Teil davon. 

📌 Eine gute Usability ist die Basis – eine gute User Experience das Ziel.

Usability-Kriterien nach Jakob Nielsen

Laut Jakob Nielsen – einem der bekanntesten Usability-Experten – lässt sich gute Usability an fünf Hauptkriterien messen:

  • Erlernbarkeit: Können neue Nutzer die Website intuitiv bedienen?

  • Effizienz: Wie schnell finden sich wiederkehrende Nutzer zurecht?

  • Einprägsamkeit: Bleibt das Nutzungskonzept auch nach längerer Pause verständlich?

  • Fehlertoleranz: Wie leicht lassen sich Fehler vermeiden oder rückgängig machen?

  • Zufriedenheit: Macht die Nutzung der Seite dem User Spaß?

👉  Tipp: Navigation, Inhalte und Design sollten immer aufeinander abgestimmt sein – und sich an etablierten Standards orientieren.

Wie teste ich die Usability meiner Website?

Die beste Methode zur Optimierung der Usability: Usability-Tests mit echten Nutzer:innen.

➡️ So läuft ein Usability-Test ab:

  1. Auswahl von Probanden aus der Zielgruppe

  2. Aufgabenstellung (z. B. Produkt kaufen, Kontaktformular ausfüllen)

  3. Beobachtung ohne Hilfe oder Erklärungen

  4. Dokumentation aller Schwierigkeiten & Fehler

  5. Ableitung von Optimierungspotenzialen

  6. Anpassung & erneuter Test (iterativer Prozess)

Schon fünf Testpersonen reichen oft aus, um 80 % der Usability-Probleme zu identifizieren!

Warum Sie sich schlechte Usability nicht leisten können

  • Frust statt Vertrauen: Nutzer springen ab, wenn sie nicht schnell ans Ziel kommen.

  • Höherer Serviceaufwand: Fragen, die durch gute Usability vermeidbar wären, landen im Kundenservice.

  • Verlust potenzieller Kunden: Eine schlechte Erfahrung wirkt unseriös – und spricht sich herum.

  • Negative Wirkung auf die Markenwahrnehmung: Mangelnde Usability = mangelnde Professionalität.

👉 BRANDORT-Tipp: Usability ist kein Nice-to-have, sondern ein Business-Faktor mit messbarem Einfluss auf Conversions und Kundenzufriedenheit.

🚀 Einfluss von Usability auf SEO & Google Ranking

Eine benutzerfreundliche Website ist nicht nur für Menschen attraktiv – auch Google liebt gute Usability. Warum?

  • Niedrigere Bounce-Rate

  • Längere Verweildauer

  • Höhere Conversion-Rate

Diese Werte signalisiert Google: „Hier stimmt die Qualität“. Und das kann den Unterschied machen, ob Sie auf Seite 1 oder Seite 5 der Suchergebnisse landen.

Fazit – Usability gezielt optimieren lohnt sich

Usability ist weit mehr als gutes Design – sie ist entscheidend für den digitalen Erfolg. Eine benutzerfreundliche Website:

  • verbessert die User Experience

  • senkt den Kundenservice-Aufwand

  • stärkt das Vertrauen in Ihre Marke

  • unterstützt aktiv Ihre Sichtbarkeit bei Google

✅ Wer kontinuierlich Usability-Tests durchführt und Optimierungen umsetzt, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil.