Was kostet Social Media Marketing? So planen Sie Ihr Budget richtig

Was kostet professionelle Social Media Betreuung – und wie lässt sich das Budget sinnvoll planen? In diesem Beitrag zeigen wir, welche Faktoren die Social Media Kosten beeinflussen, worin sich Inhouse und Agenturlösungen unterscheiden und wie Sie den Erfolg Ihrer Maßnahmen realistisch bewerten können. Mit konkreten Zahlen, Tipps zur Budgetplanung und einer einfachen ROI-Formel.

Inhalt

Ob kleines Start-up oder etabliertes Unternehmen – wer heute online sichtbar sein will, kommt an Social Media nicht vorbei. Doch viele stellen sich früher oder später die Frage: Was kostet professionelle Social Media Betreuung eigentlich? Und vor allem: Wie lässt sich das Budget sinnvoll und realistisch planen, ohne sich zu übernehmen?

In diesem Artikel zeigen wir praxisnah, wie sich die Kosten für Social Media Betreuung zusammensetzen, worin sich Agentur- und Inhouse-Lösungen unterscheiden und wie Sie abschätzen können, ob sich Ihre Investition lohnt.

Warum Social Media nicht "einfach nebenbei" läuft

Viele unterschätzen anfangs, wie viel Aufwand professionelles Social Media Marketing bedeutet. Es geht längst nicht mehr nur darum, hin und wieder ein schönes Bild auf Instagram zu posten oder einen Text auf LinkedIn zu teilen.

Zu einer ganzheitlichen Social-Media-Strategie gehören:

  • Zielgruppenanalyse & Strategieentwicklung
  • Redaktionsplanung & Content-Erstellung
  • Community Management (Reaktionen, Kommentare, Nachrichten)
  • Paid-Kampagnen (z. B. Facebook Ads, LinkedIn Ads)
  • Monitoring, Analyse & Optimierung
Jeder dieser Bereiche kostet Zeit – und damit auch Geld. Gerade Unternehmen, die sichtbar wachsen wollen, kommen daher kaum um externe Unterstützung oder fest eingeplante Ressourcen herum.

Kreisdiagramm mit Anteilen Strategie, Content, Community Management, Paid Ads und Reporting

Was kostet Social Media Betreuung?

Die Kosten für Social Media Betreuung lassen sich nicht pauschal beziffern. Sie hängen stark von der Zielsetzung, dem Umfang und der internen Aufstellung ab.

Dennoch gibt es typische Preisrahmen – zur Orientierung:

Typische Preisspannen (monatlich):

LeistungsbereichInhouse (Monat)Agentur (Monat)
Strategie & Beratung1.000–3.000 €2.000–5.000 €
Content-Erstellung (Text, Bild, Video)1.500–4.000 €2.500–6.000 €
Community Management1.000–2.500 €1.500–3.500 €
Reporting & Analyse500–1.500 €800–2.000 €
Paid-Kampagnen-Management800–3.000 €1.000–4.000 €
zzgl. Media-Budget (für Ads)500–5.000 €+500–5.000 €+

Organisches Social Media vs. Paid – wo entstehen welche Kosten?

Ob als Unternehmen, Marke oder Projektteam: Wer in sozialen Netzwerken sichtbar sein will, steht schnell vor der Frage – setzen wir auf organischen Content oder investieren wir in Paid Ads? Beide Wege haben ihre Berechtigung, verfolgen aber unterschiedliche Ziele und bringen unterschiedliche Kosten mit sich.

Organische Inhalte (ohne Werbebudget)

Der Fokus liegt hier auf Content-Erstellung und Community-Aufbau. Die Reichweite entsteht über Likes, Kommentare und geteilte Inhalte.

Kostenpunkt: v. a. Zeit und Kreativität – dafür keine Mediabudgets nötig.

Paid Social (mit Werbeanzeigen)

Bezahlte Posts oder Anzeigen erreichen gezielt neue Zielgruppen. Dafür braucht es ein Werbebudget (ab 500 € aufwärts) und Fachwissen in der Kampagnensteuerung.

VergleichOrganischPaid
ReichweiteLangsamer AufbauSchneller, gezielter Push
KostenPersonal & Content-ErstellungMedia-Budget + Kampagnenmanagement
ROISchwer messbar, langfristigGut messbar, kurzfristige Erfolge
EinsatzgebietMarkenaufbau, CommunityLeads, Sales, gezielte Aktionen

Fazit: Eine sinnvolle Kombination aus Organic und Paid bringt oft den besten ROI.

Organic oder Paid?

Beides hat Vor- und Nachteile. Die richtige Entscheidung hängt von Ihren Zielen, Ressourcen und internem Know-how ab.

AspektInhouseAgentur
Know-howMuss aufgebaut werdenSpezialisten sofort verfügbar
KapazitätenOft begrenzt, v. a. in kleinen TeamsSkalierbare Ressourcen
GeschwindigkeitLangsamer bei Content- oder Trend-ReaktionReagiert schnell auf neue Entwicklungen
KostenkontrolleFeste PersonalkostenFlexible Projektkosten
Kreativität & TrendsInterne IdeenweltBreiter Erfahrungsschatz & Branchenvergleich

🔎 Tipp: Viele Unternehmen fahren gut mit einer Hybridlösung – intern wird koordiniert, extern kreativ unterstützt.

Lohnt sich die Investition? So berechnen Sie den ROI

Social Media ist kein Selbstzweck. Gerade in Zeiten knapper Budgets ist die Frage berechtigt: Zahlt sich das Ganze überhaupt aus?

Der Return on Investment (ROI) lässt sich zwar nicht immer direkt in Euro messen – aber er ist messbar.

Mögliche Kennzahlen:

  • Reichweite & Engagement (Awareness)
  • Klicks & Landingpage-Views (Traffic)
  • Conversions & Umsatz (Sales)

Formel zur groben ROI-Berechnung:
(Erzielter Gewinn – Investition) / Investition × 100 = ROI in %

👉 Beispiel:
Sie investieren 5.000 € in eine LinkedIn-Kampagne und generieren daraus 10.000 € Neukundenerlös.

ROI = (10.000 – 5.000) ÷ 5.000 × 100 = 100 %

⚠️ Aber Achtung: Nicht jeder Erfolg ist sofort monetär. Sichtbarkeit, Vertrauen und Markenaufbau zahlen sich oft langfristig aus.

Fazit: Realistisch planen zahlt sich aus

Social Media ist kein „billiger“ Marketingkanal – aber ein enorm wirkungsvoller. Wer die Kosten für Social Media Betreuung realistisch einschätzt und gut plant, schafft die Grundlage für echte Ergebnisse. Wichtig ist, die eigene Ausgangslage zu analysieren: Welche Ziele haben Sie? Was können Sie intern leisten – und wo lohnt sich externe Unterstützung?

Budget-Tipp: Planen Sie lieber etwas Puffer ein und starten Sie mit einem skalierbaren Modell, das mit Ihren Anforderungen wächst.

👉 Sie möchten Unterstützung? Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Kickstart-Termin – gemeinsam finden wir heraus, wie wir Ihr Unternehmen bestmöglich begleiten können.