Barrierefreie Websites: Chancen und Pflichten – Ein Überblick

Seit Juni 2025 sind viele deutsche Unternehmen gesetzlich zur digitalen Barrierefreiheit verpflichtet – doch was zunächst wie eine weitere Regulierung aussieht, entpuppt sich als dreifacher Gewinn. Der Artikel erklärt, wann das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) greift und warum barrierefreie Websites nicht nur 16% der Weltbevölkerung mit Behinderungen helfen, sondern allen Nutzern zugutekommen.

Inhalt

Die wichtigsten Erkenntnisse zu barrierefreien Websites:

  • Das BFSG verpflichtet seit Juni 2025 viele Unternehmen zur digitalen Barrierefreiheit, also zu einer barrierefreien Website

  • Assistive Technologien wie Screenreader funktionieren nur, wenn Websites technisch sauber aufgebaut sind – also so programmiert, dass Inhalte und Strukturen klar erkennbar sind.

  • Einfache Tests (Tab-Navigation, Zoom-Tests und automatisierte Tools) decken die häufigsten Barrieren bereits im Selbsttest auf

Der Artikel bietet sowohl rechtliche Orientierung als auch praktische Anleitungen für Unternehmen, die Barrierefreiheit nicht nur als Pflicht, sondern als Chance für bessere Rankings, mehr Kunden und ein inklusiveres Image verstehen wollen.

Was bedeutet “Barrierefrei” (engl. “accessible”)?

Eine barrierefreie Website ist für alle nutzbar – unabhängig von Einschränkungen oder eingesetzten Hilfsmitteln. Inhalte müssen wahrnehmbar, verständlich und bedienbar sein.

Aber denken Sie dabei nicht nur an Menschen mit dauerhaften Behinderungen. Wir alle kennen Situationen, in denen wir temporär eingeschränkt sind: blendendes Sonnenlicht auf dem Handy-Display, ein gebrochener Arm, ein schlafendes Baby auf dem Arm oder einfach eine laute Umgebung, in der wir nichts hören. Eine Website, die barrierefrei ist, hilft in all diesen Momenten.

Die gute Nachricht ist: Was einem Mensch mit Behinderungen hilft, verbessert die Nutzererfahrung für alle. Verständliche Beschriftungen und gute Kontraste machen jede Website benutzerfreundlicher, klare Strukturen und alternative Texte bringen sie bei SEO weiter nach vorne.

Warum ist es wichtig, eine barrierefreie Website zu haben?

Barrierefreiheit (engl. Accessibility) ist ein unterschätzter Erfolgsfaktor für moderne Websites. Sie bringt messbare Vorteile: bessere Google-Rankings, höhere Conversion-Raten und ein Image als zukunftsfähiges, inklusives Unternehmen. Hinzu kommt: Seit Juni 2025 ist sie für viele Unternehmen auch rechtlich verpflichtend.

Digitale Inklusion: Warum 16 % der Menschen auf BarrierefreiE Websites angewiesen sind

Barrierefreiheit ist längst kein Nischenthema mehr – sie betrifft einen beachtlichen Teil unserer Gesellschaft. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben etwa 1,3 Milliarden Menschen mit einer signifikanten Form von Behinderung. Das entspricht rund 16 % der Weltbevölkerung (zur WHO-Studie, öffnet sich in neuem Tab). In Deutschland sind das etwa acht Millionen Menschen – mit steigender Tendenz, nicht zuletzt durch den demografischen Wandel.

Dabei sind nur 3 % dieser Menschen seit der Geburt betroffen. Die überwältigende Mehrheit von 97 % entwickelt Einschränkungen erst im Laufe des Lebens durch Unfälle, Krankheiten oder das Alter (zur Pressemitteilung, öffnet sich in neuem Tab). Das bedeutet: Barrierefreiheit kann jeden von uns oder auch Ihre Liebsten betreffen – früher oder später.

Doch die Zielgruppe für barrierefreie Lösungen ist noch größer, als diese Statistik vermuten lässt. Täglich sind Menschen auf barrierefreie Technologien angewiesen, ohne es zu merken:

  • Temporäre Einschränkungen nach Operationen, bei Krankheiten oder Verletzungen

  • Situative Einschränkungen bei blendender Sonne, defekter Brille oder wenn man ein Kind auf dem Arm trägt

Barrierefreie Websites und Apps machen das Leben für alle einfacher – nicht nur für Menschen mit Behinderungen. Klare Struktur, gute Kontraste und intuitive Navigation verbessern die Nutzererfahrung für jeden Besucher. Wer barrierefrei gestaltet, öffnet seine digitalen Angebote für mehr Nutzer und erschließt sich einen Markt, der weit über die klassische Zielgruppe hinausgeht.

Gesetzliche Pflicht ab 2025: Was Unternehmen zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz wissen müssen

Mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) (BFSG Gesetz, öffnet sich in neuem Tab) zum 28. Juni 2025 verpflichtet Deutschland erstmals private Unternehmen zur digitalen Barrierefreiheit, sofern sie bestimmte Kriterien erfüllen. Grundlage ist die EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit (European Accessibility Act), deren Anforderungen nun in nationales Recht übertragen wurden.

Öffentliche Stellen wie Behörden, Ministerien oder kommunale Einrichtungen sind bereits seit 2018 durch die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) verpflichtet, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Mit dem BFSG wird dieser Anspruch auf große Teile der Privatwirtschaft ausgeweitet.

Bezogen auf Webseiten sind Unternehmen betroffen, die alle drei Voraussetzungen gleichzeitig erfüllen:

Kriterium Erläuterung
Dienstleistung im elektronischen Geschäftsverkehr Es wird über die Website eine verbindliche Aktion durchgeführt: z.B. E-Commerce-Shops, Online-Banking, Terminbuchung, Registrierungen. Bei Newsletter-Abos und Kontaktformularen muss der Einzelfall betrachtet werden.
Endkunden-Geschäft (B2C) Reines B2B ist ausgenommen
Kein Kleinstunternehmen Mehr als 10 Vollzeitäquivalente oder über 2 Mio. Euro Umsatz

Genauere Informationen finden sich in der entsprechenden Richtlinie in § 1 Abs. 2.

Die rechtliche Grundlage des BFSG bildet die europäische Norm EN 301 549, die auf den international anerkannten WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) in der Version 2.1 Level AA basiert. Diese Standards definieren konkret, wie Websites und Apps barrierefrei gestaltet werden müssen – von der Tastaturnavigation über Screenreader-Kompatibilität bis hin zu ausreichenden Farbkontrasten. Wer die Vorgaben nicht erfüllt, riskiert Abmahnungen, Bußgelder und Klagen wegen Diskriminierung. Die möglichen Strafen können bis zu 100.000€ betragen – ein erhebliches Haftungsrisiko für betroffene Unternehmen.

Besser gefunden werden: Wie Barrierefreiheit In Ihrer WEbsite Ihre SEO und Conversions deutlich verbessert

Barrierefreiheit ist nicht nur gut für Menschen, sondern auch für Suchmaschinen. Viele Maßnahmen, die den Zugang für Menschen mit Einschränkungen verbessern, sind identisch mit technischen Best Practices für Suchmaschinenoptimierung (SEO). Das bedeutet: Wer Barrierefreiheit ernst nimmt, verbessert automatisch sein Google-Ranking.

Google liebt barrierefreie Websites (und hat gute Gründe dafür)

Suchmaschinen sind in gewisser Weise wie Nutzer mit Sehbehinderung: Sie können Bilder nicht sehen, verlassen sich auf Textstrukturen und brauchen klare Navigation. Deshalb belohnt Google automatisch das, was auch Menschen mit Behinderungen hilft. Eine groß angelegte Studie mit 847 Websites (zur Studie von AccessibilityChecker, öffnet sich in neuem Tab) beweist es schwarz auf weiß:

Nach der Umsetzung von Barrierefreiheit:

 

  • 12% mehr organischer Traffic im Durchschnitt

  • 73,4% aller Websites verzeichneten Zuwächse

  • Jede zweite Website steigerte ihren Traffic um bis zu 50%

Der Grund dafür liegt in mehreren Aspekten: Ein Alt-Text für ein Produktbild hilft nicht nur Screenreader-Nutzern – er macht das Bild auch in der Google-Bildersuche auffindbar. Klare Überschriften-Strukturen (<h1>, <h2>, <h3>) und eine gut aufgebaute, fehlerfreie Seite erleichtern sowohl dem Googlebot als auch Menschen mit kognitiven Einschränkungen das Verstehen der Inhalte.

Mehr Kunden durch bessere Usability in Folge einer barrierefreien Website

Hier wird es richtig interessant: Websites, die barrierefrei sind, konvertieren besser. Warum? Weil sie für alle einfacher zu bedienen sind.

Nehmen Sie das Beispiel eines Online-Shops: Große, gut erkennbare Buttons helfen nicht nur Menschen mit motorischen Einschränkungen – sie reduzieren auch Fehlklicks bei gestressten Kunden, die schnell auf dem Smartphone bestellen. Hohe Farbkontraste machen Preise und Call-to-Actions nicht nur für sehbehinderte Menschen besser lesbar, sondern auch für jeden, der bei Sonnenschein auf das Display schaut.

Das Ergebnis: Weniger Absprünge, mehr Abschlüsse, zufriedenere Kunden. Plus: Sie erschließen sich die bereits erwähnten 16% der Bevölkerung, die oft sehr markentreu sind – einfach weil sie endlich eine Website gefunden haben, die sie problemlos nutzen können.

Der Clou: Barrierefreiheit ist also nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern auch der klügste Business-Move, den Sie machen können. Du investierst einmal und profitierst dreifach: durch Rechtssicherheit, bessere Google-Rankings und höhere Conversion-Raten. In Zeiten steigender Werbekosten und drohender Bußgelder von bis zu 100.000€ ist das eine der besten Investitionen, die Sie tätigen können.

Wie nutzen Menschen mit Behinderung das Internet?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten eine Website nicht sehen – wie würden Sie online einkaufen oder E-Mails schreiben? Menschen mit Behinderungen haben dafür längst geniale Lösungen entwickelt. Assistive Technologien machen das Internet für alle zugänglich – vorausgesetzt, die Website spielt mit.

Screenreader: Wenn Websites vorgelesen werden

Menschen mit Sehbehinderung nutzen Screenreader, eine Art digitaler Vorleser. Diese Software wandelt Websites in gesprochene Sprache um und navigiert durch Überschriften, Links und Formulare. Klingt einfach? Ist es auch – wenn die Website semantisch richtig aufgebaut ist. Ohne korrekte HTML-Struktur wird selbst der beste Screenreader verwirrt und aus einer übersichtlichen Seite wird ein chaotischer Informationsbrei.

Braillezeilen und starker Zoom

Ergänzend verwenden viele Braillezeilen, elegante Geräte mit tastbaren Stiften, die Texte in Blindenschrift übersetzen. So können Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen nicht nur hören, sondern auch „lesen“, was auf dem Bildschirm steht.

Menschen mit Sehbehinderung vergrößern Websites oft extrem – bis zu 400 %. Dabei darf nichts kaputtgehen: Texte müssen lesbar bleiben, Buttons erreichbar, und niemand will horizontal scrollen müssen. Hohe Farbkontraste sind Pflicht – sie helfen übrigens nicht nur Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen, sondern jedem, der mal bei grellem Sonnenlicht aufs Handy schaut.

Tastaturbedienung und Eye-Tracking

Menschen mit motorischen Einschränkungen haben oft keine andere Wahl, als komplett auf die Tastatur zu setzen. Mit Tab springen sie von Element zu Element, Enter aktiviert Links und Buttons. Was simpel klingt, erfordert perfekte Planung: Jedes wichtige Element muss erreichbar sein, die Reihenfolge muss logisch verlaufen.

Für schwer Betroffene gibt es sogar Eye-Tracking-Systeme – ein Blick ersetzt den Mausklick.

Umsetzung von Barrierefreiheit

Barrierefreiheit ist ein fortlaufender Prozess, kein Einmalprojekt. Sie erfordert ein systematisches Vorgehen – von der ersten Analyse über die konkrete Umsetzung bis hin zur regelmäßigen Überprüfung. Dabei sollten alle Beteiligten an einem Strang ziehen: Entwicklung, Design, Redaktion und Management.

Erfolgreiche Barrierefreiheit folgt einem bewährten Vier-Phasen-Modell:

1. Audit & Analyse: Bestehende Barrieren identifizieren – automatisiert und manuell. Automatisierte Tools wie axe-core oder WAVE decken etwa 30% der Probleme auf, die restlichen 70% erfordern manuelle Tests mit Tastatur und Screenreader.

2. Priorisierung: Kritische Hürden zuerst beheben – z. B. bei Navigation, Formularen oder Kontrasten. Rechtlich relevante Aspekte haben Vorrang vor Nice-to-Have-Features. Eine kluge Reihenfolge spart Zeit und Geld.

3. Umsetzung: Interdisziplinäres Teamwork zwischen Entwicklern, Designern und Content-Verantwortlichen. Jede Rolle trägt bei: Designer achten auf Kontraste und Layouts, Entwickler implementieren semantisches HTML, Redakteure formulieren verständliche Alt-Texte.

4. Kontinuierliche Verbesserung: Barrierefreiheit regelmäßig prüfen und optimieren – insbesondere bei Updates. Neue Features können alte Probleme reaktivieren oder neue schaffen.

Wenn Sie Ihre Website neu erstellen, integrieren Sie Barrierefreiheit von Anfang an. Das vermeidet kostspielige nachträgliche Umbauten und sorgt für ein solides Fundament.

Barrierefreiheit testen – Die Analyse

Sie müssen kein Experte sein, um erste Barrieren zu entdecken. Durch ein strukturiertes Vorgehen können auch Einsteiger einen Eindruck davon bekommen, inwieweit Ihre Webseite Barrieren enthält.

Fünf einfache Schritte decken die häufigsten Probleme auf:

  • Tab-Navigation: Mit der Tab-Taste (Tab + Shift zum Zurück springen), Enter und Pfeiltasten durch die Links und Buttons der Website navigieren. Ist der Fokus immer sichtbar? Sind alle wichtigen Elemente erreichbar? Stimmt die logische Reihenfolge?

  • Zoom-Test: Browser-Zoom auf 400% stellen. Bleiben alle Inhalte sichtbar? Gibt es horizontale Scrollbalken? Funktioniert die Navigation noch?

  • Automatisierte Tools: Mit Hilfe von Tools wie WAVE WebAim lassen sich technische Probleme, wie Struktur-, Kontrastprobleme oder fehlende alternative Texte. Sie finden zwar nicht alle Probleme, aber können als erster Anhaltspunkt dienen.

  • Kontrast-Überprüfung (nach Bedarf): Durch Tools wie den Colour Contrast Analyser können Kontrast von Hinter- zu Vordergrund überprüft werden. Je nach Schriftgröße muss ein Kontrastverhältnis von 3:1 oder 4,5:1 gewährleistet werden. In dem Tool wird dies als Level AA gekennzeichnet.

  • Screenreader-Test (für tiefergehende Analyse): Für tiefere Einblicke starten Sie NVDA (Windows, kostenlos) oder VoiceOver (Mac, vorinstalliert) und navigieren nur durch Hören. Diese Tests sind aufschlussreich und zeigen, warum aussagekräftige Link-Texte und logische Strukturen so wichtig sind.

Diese Grundtests decken bereits viele wichtige Barrieren auf. Für eine umfassende Analyse oder rechtliche Absicherung kann professionelle Hilfe sinnvoll sein.

Professionelle Unterstützung: Wann sie sich bei barrierefreien Websites lohnt

Diese Grundtests decken bereits viele wichtige Barrieren auf. Für eine umfassende Analyse oder rechtliche Absicherung kann professionelle Hilfe sinnvoll sein.

Zertifizierung: Eine offizielle WCAG-Zertifizierung kostet 2.000-15.000€ und bietet rechtliche Sicherheit. Sie lohnt sich besonders für öffentliche Aufträge, regulierte Branchen oder wenn Sie gezielt mit dem Zertifikat werben möchten. Wichtige deutsche Prüfstellen sind BIK (BITV) für den öffentlichen Sektor und DIAS GmbH für E-Commerce. Diese Summen beziehen allerdings nur das Testen der Seite ein. Die Umsetzung ist separat zu betrachten. Deshalb kann es sinnvoll sein, stattdessen auf professionelle Website-Entwickler mit tiefgreifendem Wissen zu Barrierefreiheit zu setzen.

Ihr nächster Schritt Richtung barrierefreien Website

Barrierefreiheit mag zunächst komplex erscheinen, aber jeder kleine Schritt zählt. Beginnen Sie mit den einfachen Tests, beheben Sie die offensichtlichsten Probleme und arbeiten Sie sich systematisch vor. Ihre Nutzer werden es Ihnen danken und Google auch.

Professionelle Hilfe von BRANDORT

Bei umfangreicheren Problemen oder wenn Sie eine komplett neue Website planen, sind Sie bei uns richtig. Wir machen Ihre Website barrierefrei. Als erfahrene Agentur für digitale Barrierefreiheit bieten wir Ihnen:

Umfassende Analyse: Wir prüfen Ihre bestehende Website systematisch und identifizieren alle Barrieren – von offensichtlichen Kontrastproblemen bis zu versteckten Navigationsfehlern.

Gezielte Umsetzung: Unser Team behebt nicht nur bestehende Probleme, sondern optimiert Ihre Website ganzheitlich für alle Nutzergruppen.

Barrierefreie Neuentwicklung: Bei neuen Websites integrieren wir Barrierefreiheit von der ersten Zeile Code an. Das spart langfristig Zeit, Geld und rechtliche Risiken.

Kontinuierliche Betreuung: Barrierefreiheit ist ein fortlaufender Prozess. Wir sorgen dafür, dass Ihre Website auch bei Updates und neuen Features zugänglich bleibt.

Der beste Zeitpunkt für Barrierefreiheit? Jetzt. Jeder Tag, den Sie warten, sind weitere Nutzer von Ihrem Angebot ausgeschlossen.

Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung – gemeinsam machen wir Ihre Website für alle zugänglich.