Was ist Usability?
Usability – oder Benutzerfreundlichkeit – beschreibt, wie einfach und effizient ein Nutzer eine Website, App oder Software bedienen kann. Im Zentrum steht, dass der User ohne Umwege ans Ziel kommt – sei es die Bestellung im Online-Shop, das Finden einer Information oder das Ausfüllen eines Formulars.
Ein gutes Webdesign unterstützt die Usability maßgeblich: Übersichtliche Strukturen, intuitive Navigation und klare Inhalte machen den Unterschied. Besonders im E-Commerce entscheidet die Usability oft über Kauf oder Absprung.
Unterschied zwischen Usability und User Experience (UX)
Usability wird häufig mit User Experience (UX) verwechselt – dabei sind es zwei unterschiedliche, aber eng miteinander verbundene Konzepte:
Usability | User Experience (UX) |
---|---|
Fokus auf Bedienbarkeit | Fokus auf Gesamterlebnis |
Ziel: einfache Nutzung | Ziel: positive Emotionen & Bindung |
Bezieht sich auf die Oberfläche | Bezieht auch Service, Verpackung, Ladezeit etc. ein |
Fazit: Gute Usability ist ein essenzieller Bestandteil einer positiven User Experience – aber eben nur ein Teil davon.
📌 Eine gute Usability ist die Basis – eine gute User Experience das Ziel.
Usability-Kriterien nach Jakob Nielsen
Laut Jakob Nielsen – einem der bekanntesten Usability-Experten – lässt sich gute Usability an fünf Hauptkriterien messen:
Erlernbarkeit: Können neue Nutzer die Website intuitiv bedienen?
Effizienz: Wie schnell finden sich wiederkehrende Nutzer zurecht?
Einprägsamkeit: Bleibt das Nutzungskonzept auch nach längerer Pause verständlich?
Fehlertoleranz: Wie leicht lassen sich Fehler vermeiden oder rückgängig machen?
Zufriedenheit: Macht die Nutzung der Seite dem User Spaß?
👉 Tipp: Navigation, Inhalte und Design sollten immer aufeinander abgestimmt sein – und sich an etablierten Standards orientieren.
Wie teste ich die Usability meiner Website?
Die beste Methode zur Optimierung der Usability: Usability-Tests mit echten Nutzer:innen.
➡️ So läuft ein Usability-Test ab:
Auswahl von Probanden aus der Zielgruppe
Aufgabenstellung (z. B. Produkt kaufen, Kontaktformular ausfüllen)
Beobachtung ohne Hilfe oder Erklärungen
Dokumentation aller Schwierigkeiten & Fehler
Ableitung von Optimierungspotenzialen
Anpassung & erneuter Test (iterativer Prozess)
Schon fünf Testpersonen reichen oft aus, um 80 % der Usability-Probleme zu identifizieren!
Warum Sie sich schlechte Usability nicht leisten können
Frust statt Vertrauen: Nutzer springen ab, wenn sie nicht schnell ans Ziel kommen.
Höherer Serviceaufwand: Fragen, die durch gute Usability vermeidbar wären, landen im Kundenservice.
Verlust potenzieller Kunden: Eine schlechte Erfahrung wirkt unseriös – und spricht sich herum.
Negative Wirkung auf die Markenwahrnehmung: Mangelnde Usability = mangelnde Professionalität.
👉 BRANDORT-Tipp: Usability ist kein Nice-to-have, sondern ein Business-Faktor mit messbarem Einfluss auf Conversions und Kundenzufriedenheit.
🚀 Einfluss von Usability auf SEO & Google Ranking
Eine benutzerfreundliche Website ist nicht nur für Menschen attraktiv – auch Google liebt gute Usability. Warum?
Niedrigere Bounce-Rate
Längere Verweildauer
Höhere Conversion-Rate
Diese Werte signalisiert Google: „Hier stimmt die Qualität“. Und das kann den Unterschied machen, ob Sie auf Seite 1 oder Seite 5 der Suchergebnisse landen.
Fazit – Usability gezielt optimieren lohnt sich
Usability ist weit mehr als gutes Design – sie ist entscheidend für den digitalen Erfolg. Eine benutzerfreundliche Website:
verbessert die User Experience
senkt den Kundenservice-Aufwand
stärkt das Vertrauen in Ihre Marke
unterstützt aktiv Ihre Sichtbarkeit bei Google
✅ Wer kontinuierlich Usability-Tests durchführt und Optimierungen umsetzt, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil.